Wiederbelebung ist ein Knochenbrecher

Brüche von Rippen und Brustbein sind bei einer Herzmassage viel häufiger als angenommen, zeigt jetzt eine Studie. Das ist aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht.

Von Robert Bublak

LJUBLJANA. Verletzungen des knöchernen Thorax sind bekannt, seit Kompressionen des Brustkorbs für Wiederbelebungsversuche nach Herzstillstand eingesetzt werden.

Sport kann Krebs verhindern

Dass Sport Herz und Kreislauf bis ins hohe Alter fit halten kann, ist bekannt. Dass Männer im mittleren Lebensalter durch Fitness aber auch ihr Krebsrisiko deutlich senken können, zeigt jetzt eine aktuelle Studie. Zumindest gilt das für zwei häufige Krebsarten.

Von Thomas Müller

BURLINGTON/USA. Körperlich fit bis ins hohe Alter - für Herz und Kreislauf ist dies eindeutig von Vorteil.

Abnehmen heilt jeden zweiten Patienten

Viele übergewichtige Patienten mit Vorhofflimmern können offenbar durch Abspecken ihre Herzrhythmus-Störungen beseitigen. Doch sie müssen langfristig einen bestimmten Prozentsatz an Gewicht verlieren, zeigt eine neue Studie.

Von Dirk Einecke

SAN DIEGO. Die Behandlung der Adipositas wird zu einem attraktiven Ziel der kardiovaskulären Prävention. Kürzlich konnte gezeigt werden, dass aggressives Gewichtsmanagement die Sinus-Rhythmus-Raten nach Ablation von Vorhofflimmern (VHF) erhöht.

Gefährlicher Stress fürs Herz

Wer ständig über seine Belastungsgrenze hinausgeht, muss mit Herz-Kreislauf-Problemen rechnen

(djd/pt). Stress ist vielfältig und individuell. Häufig haben wir das Gefühl, den Anforderungen, die an uns gestellt werden, nicht gerecht werden zu können. Während dem einen Termin- und Leistungsdruck im Nacken sitzen, sorgt sich der nächste um seinen Arbeitsplatz oder hat finanzielle Nöte.

Wie viel Sport darf's sein?

Herzinsuffiziente Patienten benötigen außer Medikamenten und Devices auch ein regelmäßiges Ausdauertraining. Der Einstieg in das Belastungsprogramm sollte aber vorsichtig und stufenweise sein.

Von Peter Stiefelhagen

DRESDEN. Die Zeiten, als man herzinsuffizienten Patienten noch weitestgehende körperliche Schonung empfahl, sind längst vorbei.

Aufs HDL-Cholesterin kommt's an

Den Zusammenhang zwischen bestimmten Lipid- und Lipoproteinmarkern im Blut mit dem Risiko für einen Schlaganfall haben US-Forscher untersucht. Sie stießen auf deutlich Unterschiede zur Situation bei Herzinfarkten.

Von Robert Bublak

BOSTON. Ein niedriger Plasmaspiegel des HDL-Cholesterins von 40 mg/dl und darunter sowie ein Quotient aus Gesamt- und HDL-Cholesterin von fünf und darüber waren in einer US-Studie mit einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall assoziiert.

Aufpassen beim Schneeschaufeln

Neue Daten bestätigen: Schneeschaufeln scheint nicht ganz ungefährlich zu sein. Wissenschaftler aus der Schweiz raten besonders Männern mit Herzerkrankungen zur Vorsicht.

BERN. Die Wege von Schnee freizuräumen, zählt eher zu den Pflichten als zu den Freuden des Winters.

Zu wenig Salz ist auch nicht gesund

Zu viel Salz mag ungesund sein, allerdings sollte man es auch mit einer salzarmen Diät nicht übertreiben: In einer Studie hatten ältere Teilnehmer mit sehr niedrigem Natriumkonsum eher ein erhöhtes KHK-Risiko

Von Thomas Müller

ATLANTA. Ab wann schadet Salz mehr, als es nutzt? An dieser Frage arbeiten sich seit Jahren Heerscharen von Epidemiologen, Kardiologen und anderen Wissenschaftlern ab, ohne bislang auf einen gemeinsamen Nenner zu stoßen.

Aufs Herz gut achtgeben

Hilfe gegen Rhythmusstörungen, Bluthochdruck und Infarktgefahr

Wenn das Herz stolpert, aus dem Takt gerät oder nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, kommt die passende Behandlung häufig zu spät – weil die Symptome nicht richtig gedeutet werden. Wertvolle Zeit geht verloren, wenn die Anzeichen von möglicherweise gefährlichen Herzrhythmusstörungen nicht erkannt werden. Gleiches passiert öfters bei einem Herzinfarkt, der auch „still“ verlaufen kann. Über Jahre kann sich zudem ein gefährlicher Bluthochdruck immer weiter unbemerkt entwickeln. Wie kann dem Herzen geholfen werden, welche Symptome erfordern ein schnelles Handeln und was lässt sich vorbeugend tun? Fragen dazu stellten Frauen und Männer Gesundheitsexperten im Chat auf experten-im-chat.de/herzrhythmusstoerung.

Wenn Kilos purzeln, kann das Herz leiden

Einseitige Diäten führen häufig zu Magnesiummangel

(djd/pt). Ein paar Kilo müssen runter von den Hüften, das nehmen sich viele Menschen immer wieder vor und beginnen eine Diät. Dass dabei der wichtige Mineralstoff Magnesium auf der Strecke bleiben kann, bedenken sie meist nicht - und streichen magnesiumreiche Lebensmittel wie etwa Nüsse von ihrem Speiseplan, weil diese zu viele Kalorien haben. Oft wird stattdessen fast nur noch Obst und Gemüse gegessen, das zwar viele Vitamine, aber wenig Magnesium enthält. Auch bei der kohlenhydratarmen und beliebten Low-Carb-Diät kommt statt magnesiumreicher Vollkornprodukte und Kartoffeln eine eiweißreiche Kost wie etwa ein Steak auf den Teller.

Frühstück zu Hause hält das Herz von Kindern gesund

Wie wichtig das tägliche Frühstück für ein gesundes Herz bei Kindern ist, zeigt eine Studie, die Daten von 8500 Kindern aus acht europäischen Ländern ausgewertet hat.

BREMEN. Eine neue Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen schon in der Kindheit. Demnach ist das tägliche Frühstück zu Hause wichtig für ein gesundes Herz.

Sechs Verhaltensweisen schützen vor Herzinfarkt

Wenn junge Frauen sich an sechs bestimmte Verhaltensweisen halten, können sie sich offenbar vor einem späteren Herzinfarkt schützen. Das Risiko lässt sich um 92 Prozent senken, haben US-Forscher herausgefunden - etwa wenn die Damen nur wenig fernsehen.

BLOOMINGTON. Ob Frauen schon in jungen Jahren einen Herzinfarkt erleiden, hängt vor allem davon ab, wie (un-)gesund sie leben. Das hat eine aktuelle Analyse der Nurses' Health Study II bestätigt (J Am Coll Cardiol 2015; 65: 43).

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